Pik

Laserdruck auf Papier, Pikspuren heranwachsender Zwergbranevelder-Küken

Da Essen und Arbeiten – das Aufrechterhalten der eigenen Spezies – für Küken ein und dasselbe zu sein scheinen, gelten ihre ersten Arbeiten eben dieser Verquickung. Das Aufrechterhalten der eigenen Spezies erfolgt im ersten Schritt über das beharrliche Picken – jegliche Nahrungsmittel und nahrungsmittelähnliche Formen werden mit dem Schnabel – dem Werkzeug schlechthin – angezeichnet. Es erfolgt ein Malen, Zeichnen und auch skulptural werdendes Nachdenken über die Grundbedingungen tierischen Lebens. Grundbedürfnisse nehmen puristische Form an.   – Text: Katja Brunner aus Tiertelepathie – eine praktische Anleitung

Eine Art Bildersturm reduzierter Kükenkunst. Die Küken werden selber tätig, indem sie als Orakel fungieren. Ihnen werden diverse Symbole in einem trancegleichen Ritus vorgelegt – und sie können jeweils durch mehrheitliche physische Präsenz bei dem einen oder anderen Symbol über den Lauf der Dinge entscheiden. Der Mensch verschreibt sich dem Tier, gibt ihm eine Entscheidungsgewalt. Scheinbarer Zufall oder Baba-Jaga-gleiche Vorsehung? Ein künstlerisches Dokument einer Umkehr der Hierarchie. – Text: Katja Brunner aus Tiertelepathie – eine praktische Anleitung

Küken bei der Arbeit